QUARTIERSHAUS HORNER AUFSCHWUNG
Weiterentwicklung des Hamburg Ostens

Im Hamburger Osten entsteht ein neuer Treffpunkt und Unterstützungsort für die Bewohner der Horner Geest. Der Entwurf für das Quartierszentrum ist ein nachhaltig gebautes und nachhaltig betriebenes Gebäude.
Im Inneren finden die im Stadtteil bereits vorhandene Elternschule und das Jugendzentrum ihren Raum. Das Quartiersgebäude soll sich durch die expressive Gestaltung deutlich von der Umgebung absetzen und gleichzeitig die Identität der Nachbarschaft stärken. Es entsteht eine wiedererkennbare Architektur, die zugleich den Prinzipien der Einfachheit und Effektivität in der Konstruktion und Funktionalität folgt. Die Nutzungseinheiten sind individuell ablesbar und gleichzeitig entsteht ein langfristig robustes Quartiersgebäude in einer klaren und kontinuierlichen Form.
Die unterschiedlichen Nutzungen sind aneinandergereiht angeordnet und durch „Fugen“ zwischen den Einheiten ablesbar. Die Farbgebung der Fassaden in Rot und Grün macht die Unterteilung der Nutzungen deutlich. Der mittlere Teil ist als gemeinschaftliche Fläche von beiden Seiten zugänglich und wird zum Treffpunkt für die Besucher des Quartiersgebäudes. Durch die beiden gegenüberliegenden Eingänge der Elternschule und des Jugendzentrums ist das Gebäude sowohl zur Schule im Norden als auch nach Süden zum Wanderweg ausgerichtet. So offen wie die Nutzung des Quartierszentrums zeigt sich auch dessen Erschließung.
Typologie
Wettbewerb, Quartiershaus
Auftraggeber
Bezirksamt Hamburg-Mitte
Ort
Hamburg, Horn
Jahr
2022
Fläche
2.150 qm BGF
Entwurf
Herr & Schnell Architekten
Projektteam
Robert Schnell, Karla Reuter, Leon Dünkel
Projektbeteiligung
Gonzalez Hinz Zabala architects,
Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitektur
Status
Wettbewerb, 3. Preis
Nachhaltigkeit
Holzbauweise


Lageplan

Grundriss EG

Grundriss 1.OG

Grundriss 2.OG

Grundriss DA

Die Eingänge und Treppenhauskerne liegen in den Fugen zwischen den Funktionsbereichen und werden durch polygonale Dachformen sowie farbige Fassadenelemente in Rot und Grün betont. So entsteht eine dynamische Wirkung und eine klare Ablesbarkeit der Nutzungen bei harmonischer Einfügung ins Stadtbild.
