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GEMEINSCHAFTSHAUS GISI

Als Ergänzung des Stadtquartier Gieselbertstraße in Buxtehude entsteht das Gemeinschaftshaus GISI
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Im Stadtquartier Gieselbertstraße in Buxtehude entsteht ein neues Wohnquartier, das in einem Bürgerbeteiligungsprozess entwickelt wurde. Ein wesentlicher Aspekt der Quartiersgestaltung ist der großzügige öffentliche Freiraum sowie das Gemeinschaftshaus GISI, die dem öffentlichen Leben Raum geben und es beleben. Das Gemeinschaftshaus ergänzt die nachbarschaftlichen Strukturen um soziale und kulturelle Funktionen und schafft einen Ort der Gemeinschaft, der das Quartier für alle Bewohner lebenswert macht.

 

Das Erdgeschoss ist der zentrale und öffentliche Bereich des Gebäudes und dient als öffentlicher Treffpunkt für alle Bewohner und ist zu festgelegten Zeiten zugänglich. Eine verglaste, ephemere Erdgeschossfassade sorgt für fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenraum, während das überdachte Treppenhaus zusätzlichen Aufenthaltsraum mit Witterungsschutz bietet.

Im Obergeschoss befinden sich zwei flexibel nutzbare Mehrzweckräume für soziale und kulturelle Veranstaltungen. Ergänzt werden diese durch Nebenräume wie WC und Lager. Ein Aufzug sorgt für Barrierefreiheit und das Treppenhaus ermöglicht eine unabhängige Erschließung. Eine großzügige Terrasse bietet zudem einen Blick auf den angrenzenden Spielplatz.

 

Das Gebäude ist zudem in Holzbauweise nach C2C-Kriterien mit einem Low-Tech-Haustechnikkonzept geplant und trägt so zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen bei.

Typologie

Gemeinschaftshaus

Auftraggeber

Stadt Buxtehhude

Ort

Buxtehude

Jahr

2021

Fläche

260 qm

Entwurf

Herr & Schnell Architekten

Projektteam

Tobias Herr, Karla Reuter

Projektbeteiligung

ASSMANN GmbH (Tragwerk), WESTAL & MG-Plan (TGA), KFP Ingenieure GmbH (Brandschutz)

Status

Leistungsphase 1-4,

5 (Prüfung), 6-7 (FLB), 8 (k.O.)

Nachhaltigkeit

EG-40, Gründach + PV, Holzbauweise nach nach C2C-Kriterien, Low-Tech inkl. Lebenszyklus- und Materialkreislaufanalyse 

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Ob jung oder alt, ob alleinstehend oder mit Familie, die neuen Bewohner können ganz unterschiedliche Anforderungen an das Gemeinschaftshaus haben. Ziel ist es, jedem Bewohner des neuen Stadtteils soziale, kulturelle und infrastrukturelle Funktionen in den neuen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Viel wichtiger aber als die Interessen und Aktivitäten des Einzelnen sind die Beziehungen, die untereinander geknüpft werden, und das sich daraus entwickelnde soziale Netzwerk. Gemeinschaft entsteht, wenn man gemeinsam spielt, arbeitet, unterstützt und Erfahrungen austauscht. Das Gebäude bietet Raum für Eigenengagement und fördert nachbarschaftliche

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Grundriss EG
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Grundriss OG
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Lageplan

Bei der Haustechnik wird ein Low-Tech-Konzept verfolgt, um schon beim Bauen möglichst viel graue Energie zu vermeiden. Bei der Umsetzung werden energiesparende Technologien wie eine LED-basierte Beleuchtung, die Nutzung des quartiers-eigenen Fernwärmenetzes und der Photovoltaik-Anlage auf der Lärmschutzwand eingesetzt. Ergänzt wird das Konzept durch die Reduzierung von Technik wie einer zentralen Warmwasserversorgung oder einem aktiven Lüftungssystem.

Durch eine flexible Bespielbarkeit der Räume und die einfach und klar aufgebaute Konstruktion ist das Gebäude auch hinsichtlich einer längerfristigen Betrachtung nutzungsneutral konzipiert und für die Zukunft

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